Weltgrößtes Mosaik-Museum in der Türkei eröffnet
Die südöstlich gelegene Stadt Gaziantep in der Türkei wird nächstes Jahr das weltgrößte Mosaik-Museum eröffnen.
Das zur Zeit weltgrößte Mosaik-Museum befindet sich in Tunesien und wird nächstes Jahr nach der Eröffnung des „Zeugma-Museums“ in Gaziantep vom ersten Platz abgelöst werden.
Die zehnte Ausgabe der Kulturtourismus-Fachkonferenz wurde in Gaziantep letzte Woche von der „Association of Turkish Travel Agencies“ veranstaltet. Die Fachkonferenz, welche die regionalen Werte und Besonderheiten in und um Gaziantep hervorhebt, wird von einigen Personen begleitet wie dem TURSAB Kulturtourismus-Präsidenten Faruk Pekin, dem Berater des Präsidenten von TURSAB, dem Archäologen Prof. Dr. Refik Duru, dem Journalisten Coþkun Aral, dem Wirtschaftswissenschaftler Mustafa Sönmez, dem Kultur- und Tourismus-Direktor Salih Etiloğlu und dem Vorsitzenden der regionalen Geschäftsführung von TURSAB Fikret Murat Tural als Sprecher.
Nach der Fachtagung werden Touren organisiert, welche die lokalen Kulturstätten und Kunstgegenstände den Vertretungen der Tourveranstalter und Reisebüros, die die Fachkonferenz besuchen, gezeigt werden sollen.
Das berühmte „Zigeunermädchen“ wird mit anderen Mosaikstücken in dem Gaziantep „Zeugma Museum“ ausgestellt werden, welches nächstes Jahr öffnet.
Das Mosaik vom „Zigeunermädchen“ (Mänade)
Dieses Mosaik wurde im Esszimmer eines Hauses von einem Zigeunermädchen (Mänade) entdeckt. Die Figur bekam das Symbol der Zeugma, da sie einen mysteriösen Blick in ihren Augen aufwies. Als es nicht identifiziert werden konnte, bekam es den Namen „Zigeuner“ wegen der Ähnlichkeit des Mädchens mit Zigeunern. Manche Quellen machen aber auf den Wein im Mosaikstück aufmerksam und behaupten, dass es eine Mänade ist.
Das Mosaik wurde unbedeckt in einer Ausgrabung im Oktober 1998 in Zeugma gefunden.